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Hochbegabte

Hochbegabte Kinder und Jugendliche haben mit der klassischen Ausbildung in der Schule häufig gewisse Schwierigkeiten.

Über Hochbegabung schreibt die Wikipedia unter anderem:

“Hochbegabung bezeichnet in der Psychologie ein deutlich über dem Durchschnittliegendes Maß an intellektueller Begabung. Als hochbegabt gelten (im wissenschaftlichen Sinne) alle Menschen, die in einem Intelligenztest einen IQ erreichen, der nur von 1-2 % der Gesamtbevölkerung erreicht wird.”
(Stand 10.03.2006)

Hochbegabung bedeutet allerdings nicht automatisch gute Schulnoten. Leider ist es häufig so, daß begabte Kinder und Jugendliche sich in der Schule langweilen, den Unterricht stören oder ihm irgendwann schlichtweg nicht mehr folgen.

Für Eltern und Lehrer ist es in diesem Fall sehr schwierig zu erkennen, ob ein echtes Verständnisproblem vorliegt, oder ob es ‘nur’ an einer geeigneten Motivation mangelt. Ein wichtiger Hinweis auf eine unentdeckte Begabung ist oftmals das Auftreten von sozialen Problemen in der Schule. Kinder mit schneller Auffassungsgabe gelten bei ihren Klassenkameraden schnell als ‘Streber’ oder ‘Besserwisser’ und werden ausgegrenzt. Umgekehrt spüren die betroffenen Kinder ihre eigene Überlegenheit, kommen aber mit der daraus entstehenden Verantwortung noch nicht klar.

Für die Kids ist ein naheliegender Ausweg aus der Ausgrenzung die bewußte Verschlechterung der Schulnoten. Uns sind z. B. Grundschulkinder bekannt, die in voller Absicht in jede vierte Rechenaufgabe einen Fehler einbauen. Im Ergebnis erreichen sie dadurch eine Bewertung im oberen Mittelbereich, wodurch sie bei Eltern, Lehrern und Mitschülern nicht mehr auffällig werden.

Fordern und Fördern

Eine Möglichkeit zur Verbesserung der Situation liegt darin, den Kids neue Perspektiven außerhalb der Schule zu bieten. Neben vielen anderen Gelegenheiten zur Betätigung (etwa Musikunterricht und Fremdsprachen), bietet sich hier die Beschäftigung mit Computern an.

Wir halten den PC deshalb für besonders geeignet, weil der Schwierigkeitsgrad der dort gefundenen Aufgaben mit fortschreitenden Kenntnissen mitwächst. Voraussetzung für eine Förderung in diesem Bereich sind jedoch sehr erfahrene Programmierer, die nicht nur technisch fit sind, sondern auch die besonderen Eigenarten im Umgang mit cleveren Kids berücksichtigen können.

Was wir bieten

Für Kinder und Jugendliche bieten wir verschiedene Kurse an, die sich deutlich von normalen PC-Kursen unterscheiden.

Die Kids, die häufig zuhause schon mit dem PC gearbeitet haben, lernen bei uns das Betriebssystem Linux mit all seinen internen Strukturen kennen. Die Erkundung eines derart großen Softwaresystems stellt sich den Teilnehmern als ein großes Abenteuer dar, quasi als Expedition in eine unbekannte Welt.

Auf dem Weg dorthin schreiben sie Programme, erlernen mehrere Programmiersprachen und natürlich auch das 10-Finger-Schreiben an der Tastatur.

Im Unterricht wechselt individuelle Forschung am PC mit Arbeiten im Team ab. Die Erkenntnis, daß man im Team größere Probleme erfolgreich bewältigen kann als allein, ist ein wichtiger Bestandteil unseres Konzepts. Neben der Integration in das Team ist uns auch der respektvolle Umgang mit Anregungen und Kritik zwischen den Teilnehmern sehr wichtig.

Das Training findet in kleinen Gruppen zu maximal 5 Teilnehmern statt, denen jeweils ein eigener PC-Arbeitsplatz zur Verfügung steht. Einzige Voraussetzung zur Teilnahme sind grundlegende Fähigkeiten im Lesen und Schreiben, weil sonst die Bedienung der PCs nicht möglich ist. Unsere jünsten Teilnehmer sind Kinder aus der ersten Grundschulklasse.

Für die älteren Teilnehmer gibt es außerdem die Möglichkeit, an mehrtägigen Veranstaltungen teilzunehmen, bei denen in größeren Teams an einem gemeinsamen Problem gearbeitet wird.

Wenn Sie Fragen oder Anregungen haben - sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gern.

Sie erreichen uns zu den üblichen Kurszeiten z. B. telefonisch unter (0209) 1 77 5 33 1.

Skyline einer selbstprogrammierten Stadt aus einem 3d-Programmierprojekt bei uns